Von unserer ersten Kreuzfahrt in der Karibik zehrten wir noch eine ganze Weile. Dann kam wieder die Zeit, wo wir begannen unseren Jahresurlaub zu planen. Die Frage : Wohin ? Wieder mit dem Schiff, und diesmal selbst bezahlen ? Nein wir machen einen Urlaub mit mehreren Teilen: EuroDisney, danach Musical-Städte-Reisen. Prima Idee. Also rein in's Reisebüro, 3 Übernachtungen im Disney-Hotel Paris gebucht und die Kataloge für die Musicals mitgenommen. Und einen aktuellen Kreuzfahrtkatalog, denn wir wollten ja auf dem aktuellen Stand sein. Die AIDA-Route im Mittelmeer ist doch schön, oder ? Nein, wir machen ja die Städtetouren. Oder doch lieber wieder auf's Schiff ? Was sollen wir sagen, nach mehreren Tagen hin und her, und der Tatsache das wir mittlerweile auch den aktuellen AIDA-Katalog auswendig konnten, haben wir uns für die AIDA-Kreuzfahrt im Mittelmeer entschieden. Also etwa genau ein Jahr nach der ersten Schiffsreise die nächste. Das mußte sowas ähnliches wie Sucht sein.
Dann war es also endlich so weit. Uns trennten nur noch ein paar Flugstunden von unserer Reise durchs Mittelmeer. Der Urlaubsflieger brachte uns ohne Zwischenfälle nach Mallorca, denn von dort sollten die beiden Mittelmeer-Routen jeweils starten. Am Nachmittag brachte uns der Bus vom Zwischenstophotel zum Schiff. Das Einchecken ging reibungslos vonstatten. Wir erhielten eine bordeigene "Zimmerschlüssel-Kredit-Ausweiskarte", die ab jetzt das einzige war, was wir immer dabei hatten. Ein roter Teppich zeigte uns den Weg ins Innere der AIDA. Wir wurden zur Kabine gebracht, die Koffer waren schon da. Kurzes Auspacken, umziehen, und die Erkundungstour konnte losgehen. Übrigens, es ist faszinierend zu erleben wie 14,5 qm Wohnfläche genutzt werden können. Im Zimmer fanden wir ein Exemplar der Schiffszeitung "AIDA heute" vor, die uns den restlichen Tagesablauf aufzeigte, und uns ein paar Infos zur allgemeinen Orientierung auf dem Schiff gab. Die Zeitung erscheint an Bord täglich. Ihr konnten wir entnehmen, dass um 21:30 Uhr das Schiff den mallorcinischen Hafen verlassen wird und begleitend dazu die Sail-Away-Party mit schönen Showeinlagen und Laserfeuerwerk stattfindet. Wir liesen Mallorca also hinter uns, und stachen in See Richtung westliches Mittelmeer. Folgende Stationen lagen vor uns:
Zwischendurch dann noch die obligatorische Seenotrettungsübung, dann Abendessen und anschliessend im Theater die Welcome-Gala, mit tollen Shows. Nach dem ersten Teil der Reise zurück nach Palma. Während einige Passagiere von Bord gingen und dafür andere kamen, machten wir uns einen gemütlichen Tag an Bord. Da die meisten nämlich mit ihrer Abreise beschäftigt waren herrschte an Bord eine himmlische Ruhe, vor allem im Wellness-Bereich. Die zweite Hälfte der Kreuzfahrt lag vor uns. Diesmal wurden folgende Ziele angelaufen:
Angefangen haben wir unsere Urlaubstage mit Fitnesstraining. Manch einer wird jetzt denken die sind verrückt, aber es macht ungeheuer viel Spass, morgens, wenn das halbe Schiff noch schläft, mitten auf dem Meer ein paar Joggingrunden zu drehen, oder mit Hilfe der Trainer seinen Kreislauf in Schwung zu bringen. Das anschließende Frühstück mit Blick auf's Meer war herrlich. Es gab alles was man sich zu einen Frühstücksbuffet vorstellen kann. Meist allerdings noch ein bisschen mehr. Mit dem Mittagessen und dem Abendessen war es genau das selbe. Immer gab es mehr als wir überhaupt essen und probieren konnten. Und die Qualität: herrvorragend. Viel Zeit haben wir an Deck verbracht. Das Animationsteam hat getreu dem Motto "jeder kann, keiner muss" dafür gesorgt, dass keine Langeweile aufkommt, und damit man nicht verdurstet ist standen mehrere Bars zur Verfügung. Jeden Tag gab es einen Tagescocktail (preislich vergünstigt). Ein täglich wiederkehrender Weg führte uns zu den Scouts (schiffseigene Reiseleiter). Denn hier wurden Informationen zu den Ausflügen der nächsten Tage geboten und die Reservierungen entgegengenommen. Als wir Palma zum zweiten Mal erreichten war nun auch für uns Endstation. Das Ausschiffen verlief reibungslos. Unsere Koffer standen schon am Kai als auch wir von Bord mussten. Schweren Herzens blickten wir nochmal zurück zum Schiff und dachten an die 14 wundervollen und eindrucksreichen Tage an Bord. Über die Schiffslautsprecher wurde zu allem Übel auch noch "Time to say good bye" gespielt. Aber eines war klar: Eine Reise mit der AIDA würden wir bestimmt nochmal machen. Und hier gibt's Tipps und Ratschläge für den Aida-Urlaub
Und wer das alles nochmal in Ruhe lesen und anschauen möchte, der kann sich diese komplette Seite einfach 'downloaden' ![]() |